Stadtentwicklungskonzept
Im Stadtentwicklungskonzept (STEK) sind die Ziele des Leitbildes 2035 sozusagen „auf die Landkarte“ gebracht. Sie als Ingelheimerinnen und Ingelheimer waren gefragt, Ihre Ideen und Vorstellungen für die Zukunft Ingelheims einzubringen.
Wie konnte ich meine Anmerkungen zum Stadtentwicklungskonzept einbringen?
Wie konnte ich meine Anmerkungen zum Stadtentwicklungskonzept einbringen?
Im Bereich „Dialoge“ finden Sie vier Kartendialoge zu vier verschiedenen Themenbereichen:
- Wohnen und Versorgung
- Landschaft und Erholung
- Mobilität und Verkehr
- Gewerbe und Arbeit
Da diese Karten schematisch gehalten sind, ließen sie auch nur räumlich grobe Anmerkungen zu. Die allgemeinen thematischen Ziele sind jeweils nochmal in Schriftform in den parallelen Zieldiskussionen aufgeführt und konnten dort individuell kommentiert und diskutiert werden.
Was ist ein Stadtentwicklungskonzept?
Was ist ein Stadtentwicklungskonzept?
Stadtentwicklungskonzepte oder auch städtebauliche Entwicklungskonzepte sind informelle Instrumente der Stadtentwicklung. Sie legen für die einzelnen städtischen Aufgabenfelder Ziele und Strategien für die langfristige Entwicklung der Stadt fest. Beispielhaft sind hierbei die Förderungen einer nachhaltigen Mobilität, die Schaffung von Wohnraum oder die Bereitstellung von Flächen für die gewerbliche Entwicklung zu nennen. Es versteht sich als strategisches Zukunftskonzept, das kooperativ mit städtischen Institutionen, externen Fachplanungsbüros und der Bürgerschaft erarbeitet wird.
Für den Begriff des Stadtentwicklungskonzepts gibt es keine feststehende Definition. Vielmehr handelt es sich beim Stadtentwicklungskonzept um ein flexibles Instrument, welches an die örtlichen Planungsbedarfe angepasst werden kann.
Eine Kommune entwickelt ein STEK, da dieses zum Beispiel die Grundlage für Städtebauliche Förderungsprogramme innerhalb der Laufzeit des STEK darstellt.
Wie wurde das Stadtentwicklungskonzept für Ingelheim erstellt?
Wie wurde das Stadtentwicklungskonzept für Ingelheim erstellt?
Das Leitbild 2035 ist der Richtungsweiser für das Stadtentwicklungskonzept (STEK) 2040. Das STEK behandelt daher alle wichtigen Aspekte der Stadtentwicklung im Sinne eines räumlichen Leitbilds. Beim STEK handelt es sich um eine gemeindeweite Planung im Sinne eines räumlichen Leitbilds, welche zu den wesentlichen Themen der Stadtentwicklung wie z.B. dem Wohnen, dem Gewerbe, dem Verkehr oder der Landschaft strategische Ziele für die Gesamtstadt und deren Teilräume formuliert. Das Stadtentwicklungskonzept bringt das beschlossene Leitbild sozusagen auf den Plan und stellt dar, wie sich die Stadt Ingelheim in den kommenden 15 bis 20 Jahren weiterentwickeln soll.
Zunächst fanden drei Workshops mit der Fachöffentlichkeit und Politik statt, um die verschiedenen Themenbereiche zu diskutieren. Daran anknüpfend fanden ein öffentliches Werkstattformat sowie ein Online-Dialog statt. Im Anschluss an die Beteiligung wertete die Stadtverwaltung alle Beiträge aus und übersetzt sie zusammen mit den Inhalten der Fachbeiträge in ein Gesamtkonzept für das STEK. Im darauffolgenden Schritt beschloss am 17. April der Stadtrat das STEK am und es wurde im Anschluss in der finalen Version veröffentlicht.
Wie fügt sich das Stadtentwicklungskonzept in die anderen Teilprozesse der Stadtentwicklung 2040 ein?
Wie fügt sich das Stadtentwicklungskonzept in die anderen Teilprozesse der Stadtentwicklung 2040 ein?
Das STEK ist die inhaltliche Basis für den Vorentwurf des Flächennutzungsplans und zugleich die Übersetzung des Leitbilds in den Raum. Es ist quasi ein Bindeglied zwischen dem übergeordneten Leitbild und dem formellen Instrument der Flächennutzungsplanung.
Dazu übersetzt es die Ergebnisse der Fachbeiträge (unter Berücksichtigung der Ergebnisse des Leitbildprozesses) in ein allgemeinverständliches, fachübergreifendes Konzept. Damit es als „verräumlichtes Leitbild“ leicht verständlich ist, beinhaltet es auch Zeichnungen und Karten.
Wie konnte ich mich bei der Aufstellung des Stadtentwicklungskonzepts beteiligen?
Wie konnte ich mich bei der Aufstellung des Stadtentwicklungskonzepts beteiligen?
Durch eine zielgerichtete Beteiligung der Ingelheimerinnen und Ingelheimer und maßgeblicher örtlicher Akteure wurd die Aufstellung des Stadtentwicklungskonzepts um ihr Fachwissen bereichert.
Die Bürgerinnen und Bürger konnten sich zum einen bei der Veranstaltung am 16. November 2022 informieren und einbringen. Zum anderen veröffentlichte die Stadt Ingelheim die Karten und Ziele digital im Online-Dialog vom 16. November bis zum 04. Dezember 2022.
Wann wird das Stadtentwicklungskonzept aufgestellt?
Wann wird das Stadtentwicklungskonzept aufgestellt?
Das Stadtentwicklungskonzept wurde am 17. April 2023 im Stadrat verabschiedet und im Anschluss auch hier veröffentlicht.
Der zeitliche Horizont des Stadtentwicklungskonzepts soll, wie beim neu aufzustellenden Flächennutzungsplan der Stadt Ingelheim, bis zum Jahr 2040 reichen. Dadurch werden die Voraussetzungen für einen inhaltlich und fachlich nahtlosen Übergang zwischen den beiden Planungsinstrumenten geschaffen.
Gibt es schon ein Stadtentwicklungskonzept für die Stadt Ingelheim?
Gibt es schon ein Stadtentwicklungskonzept für die Stadt Ingelheim?
Ja, mittlerweile ist der Prozess für das Stadtentwicklungskonzept 2040 abgeschlossen und Ingelheim hat ein stadtweites STEK. Sie können die STEK Broschüre hier einsehen.
Vor dem hier auf der Plattform abgebildeten Prozess gab es noch kein gemeindeweites Stadtentwicklungskonzept.
Die vorherigen Betrachtungen zur Stadtentwicklung bezogen sich auf einzelne Ortsteile oder Teilbereiche (z.B. Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept Heidesheim, Dorferneuerungskonzept Wackernheim, Rahmenplan Frei-Weinheim, Städtebaulicher Rahmenplan Stadtmitte, Dorfentwicklung Großwinternheim).
Mit welchem zeitlichen Horizont wird das Stadtentwicklungskonzept aufgestellt?
Mit welchem zeitlichen Horizont wird das Stadtentwicklungskonzept aufgestellt?
Der zeitliche Horizont des Stadtentwicklungskonzepts soll wie beim neu aufzustellenden Flächennutzungsplan der Stadt Ingelheim bis zum Jahr 2040 reichen. Dadurch werden die Voraussetzungen für einen inhaltlich und fachlich nahtlosen Übergang zwischen den beiden Planungsinstrumenten geschaffen.