Flächenschonung und Wohnraumversorgung

Flächensparende Gebäudeformen, insbesondere das Mehrfamilienhaus, sollen bei der Deckung des Wohnraumbedarfs eine besondere Berücksichtigung finden.

Kommentare

Lieber eine höhere als eine dichtere Bebauung. Die aktuellen Vorschläge für die Heidesheimer Höfe (Reduzierung von Etagen statt weniger Baukörper) und die Praxis im Thornschen Gelände sind schlechte Beispiele für Fächenschonung.

Flächen können wir nur dann schonen, wenn sie nicht bebaut und versiegelt werden. Nachverdichtung (z.B. in die Höhe bauen, Überbauen versiegelter Flächen) für neuen Wohnraum kann urbane Hitzeinseln verstärken... Flächenschonung und gleichzeitig Wohnraumversorgung geht nachhaltig nur durch folgende Stellschrauben:
-für die Sicherung der Wohnraumversorgung (wenn man sie erhöhen will) sind eine Reduzierung der Pro-Kopf-Wohnfläche erforderlich,
-Hitzeschutz beim in die Höhe bauen kann durch Begrünung (Dach / Fassaden) verbessert werden und
- durch Umgestaltung des leerstehenden vorhandenen Bestandes kann das Wohnraumangebot erhöht werden.
Alles andere würde dem Anspruch der Flächenschonung zuwider laufen