Fortführung | Ziel noch nicht erreicht

Klimaschutzkonzept

Schild "One World"

"Bis 2016 ist – auf Basis des Klimaschutzkonzepts – eine Übersicht notwendiger Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel zusammengestellt und bis 2020 umgesetzt."

Einschätzung der Stadtverwaltung:

Das strategische Ziel wurde teilweise erreicht. Es wird weiterhin von Bedeutung sein und wird weiter verfolgt.

Es wird ein Masterplan CO2-neutrales und resilientes Ingelheim als gesamtgesellschaftliche Aufgabe formuliert und aufgestellt. Die erforderlichen Maßnahmen zum Erreichen des Ziels bis 2040 werden erarbeitet und sollen schrittweise umgesetzt werden. Im Handlungsfeld Stadtgrün und Landschaft werden vor allem Maßnahmen erforderlich, die die Resilienz der Stadt Ingelheim erhöht, beispielsweise Maßnahmen zum Hitzeschutz. Das Projekt KlimpraxIng ist ein Teil dieses Masterplans. Es wurde bereits begonnen und wird im Jahr 2023 abgeschlossen. Die Maßnahmen werden danach laufend umgesetzt.

Welche Aspekte sollten im Leitbild zum Klimaschutzkonzept unbedingt festgehalten werden?

Kommentare

In unseren immer dichter besiedelten Ortsteilen wäre es wichtig alternative Energiegewinnungen zu fördern und zu nutzen.
Ein Wind- oder solarpark in den landwirtschaftlichen Flächen die unsere grüne Lunge, touristische Attraktionen und unsere Erholungsgebiete sind sollte wohl überlegt sein.
Bäume würden hier sicher auch ein guter CO2 Invest sein.

Auch ich bin der Meinung erneuerbare Energien sind wichtig. Allerdings bin ich strikt gegen die Nutzung landwirtschaftlicher Fläche für solche Projekte. Es gibt genug Flächen z.B. über Parkplatzen, auf Dächern, auf belastetem Gelände ( Bauschuttdeponien, kontaminiertem oder entkontaminiertem Gelände...). Wir leben in dem Luxus uns über die Sicherstellung der Grundernährung keine Gedanken machen zu müssen. Was nicht da ist, kann aus dem Ausland eingekauft werden. Damit nehmen wir aber anderen Menschen Ressourcen und Möglichkeiten.

Sommerhitze raus aus der Stadt durch Begrünung aller Fassaden von öffentlichen Gebäuden und WBI Miethäusern, sowie Solarstromgewinnung auf allen Dächern.

Bebauungspläne sollten die Errichtung von Solarstromanlagen bei Neubauten verpflichtend festschreiben.
Keine Bauvorhaben der öffentlichen Hand ohne Solaranlagen!
Parkplätze weitmöglichst mit Solaranlagen überdachen.
Kein neues Industrie-/Wirtschaftgebäude ohne Solaranlagen.

Mehr große Projekte zur Energiegewinnung unter Bürgerbeteiligung. Windpark, Solarpark durch die Bürger selbst finanziert. Ich denke hier gibt es großes Potential und eine große Bereitschaft der Bürger sich aktiv zu beteiligen.

Starkregenvorsorge ist auch Klimaschutz.
Seit 2019 warten die Stadräten und wir Bürger auf Information bezüglich der Starkregenvorsorge- und Risikoplanung. Andere Kommunen in RLP haben schon bereits eine ausgearbeitete Starkregenvorsorge. Sowohl das Land als auch der Bund bieten sämtliche Unterstützungsmöglichkeiten für die Ausarbeitung der Starkregenvorsorge. Zu erwarten ist, dass die Starkregenrisikoplanung nicht nur eine Aufgabe des Katastrophenmanagements bleibt, sondern entsprechend nach dem Vorsorgeprinzip gedacht wird - d.h. für uns in Ingelheim sind besonders Amt 60, Amt 60/0, Amt 60/5 in der Verantwortung. Wann berichten also diese Ämter über die bisher geschaffte Arbeit ? Wann erfahren wir über das Fachbüro, das die Planung angeblich seit 2019/2020 macht? und was ist mit der Auflistung der geplanten Maßnahmen, usw. usf.?

Klimaschutz ist notwendig!
Allerdings heiligt hier auch nicht der Zweck die Mittel.
Kosten und Nutzen müssen in einem sinnvollen Verhältnis stehen.
Es macht wenig Sinn sehr pflegeintensive, vertikale Bepflanzungen mit hoffentlich guter Wasserversorgung im Innenstadtbereich zu fördern, wenn an benachbarten Flächen horizontale Bepflanzungen möglich sind. Fassadenbegrünung oder vertikale Gärten mögen im Trent liegen, aber sollten auf den Kosten - Nutzen geprüft werden.

Bei erneuerbaren Energiegewinnungen sollte auch der Schutz der landwirtschaftlichen Nutzflächen eine Rolle spielen! Ein "Solarpark" kann auch über einem Parkplatz, versiegelter oder kontaminierter Fläche ( z.B. Bauschuttdeponie) entstehen. Landwirtschaftliche Nutzfläche ist sehr wertvoll und gilt es zu erhalten, bei 10 Mrd. Menschen im Jahr 2050!

Vorschlag ist, die fridays for future Bewegung zu nutzen und von Seiten der Kommune Angebote für SuS zu machen, um im eigen Umfeld in Ingelheim und zuhause Aktionsschritte in Umsetzung zu bringen. Hier sind es die "kleinen" Dinge, die jeder persönliche und in seiner Familie machen kann. Greta rettet nicht alleine die Welt - jeder kann etwas tun - und SuS können hier selbst und in Familien hineinwirken.

Erneuerbare Energien in städtischen Gebäuden sichtbar einsetzen - dax hat Vorbild-Funktion.
Erneuerbare Energien im Privatbereich stärker fördern.

ÖPNV ausbauen und günstiger machen.
Momentan kann man sehr lange umsonst oder für ein paar Cent in der Stadt parken. Mit dem Bus zu fahren ist schon als Einzelperson teurer, geschweige denn als Familie mit Kindern. Der Anreiz liegt hier leider klar auf der klimaschädlicheren Nutzung von PKW gegenüber ÖPNV.

Radfahren fördern - Sichere, breite Radwege bauen und Lücken der Radwege schließen.