Fortführung | Daueraufgabe

Attraktivitätssteigerung für den Fuß- und Radverkehr

Fahrrad Parkhaus am Bahnhof Ingelheim

"Der Anteil an Radfahrerinnen und Radfahrern sowie an Fußgängerinnen und Fußgängern am Gesamtverkehrsaufkommen ist gestiegen."

Einschätzung der Stadtverwaltung:

Das strategische Ziel wurde erreicht. Es wird weiterhin von Bedeutung sein und als Daueraufgabe eingestuft.

Im Rahmen des Verkehrsentwicklungsplans, welcher im Zuge des weiteren Prozesses "Stadtentwicklung Ingelheim 2040" bis zum Jahr 2022 neu aufgestellt werden soll, wird der Modal-Split (Anteil der einzelnen Verkehrsträgers am gesamten Verkehrsgeschehen) erneut erhoben.

Wie können Rad- und Fußwege in Zukunft noch attraktiver gestaltet werden und was ist dazu im Leitbild festzuhalten?

Kommentare

Beim Umbau des Knotenpunktes Konrad-Adenauer-Straße / Rheinstraße hat man es geschafft, auf der Hauptachse Rheinstraße die Ampel mitten auf dem Weg des Radfahrers zu platzieren. Die Radler auf der Konrad -Adenauer in Richtung Rhein haben freie Fahrt. Leider sind diese in der Minderheit.

Das Bild zeigt wie der Fahrradverkehr/ Pedelecverkehr boomt. Es sind Verkehrssichere Räume zu Bilden. Radwege statt Radstreifen. Beispiel ist der Ingelheimer Bahnhof. Fahrradstreifen Richtung Boehringer Brücke sind gut ausgebaut. Richtung Realschule auch. Am Bahnhof herrscht jedoch Chaos. Kein Radweg ist vorhanden. Damit müssenRadfahrer auf die Straße wechseln, welche im Berufsverkehr der Neuen Mitte viel befahren ist. Diese Gefahrenberreiche sind zu verhindern durch ein vollständiges Konzept.

Ein kleines Stück asphaltierter Weg auf dem Mainzer Berg um wackernheim anzubinden wäre großartig.
Es sind ca 300 m die fehlen.
Ebenso eine Verbindung (auch gerne als Feldweg) parallel zur Landesstraße zwischen Groß Winternheim und Ingelheim am Mainzer Berg wäre gut.

Ein bis zwei Parkplätze weniger in der Wilhelm-leuschner-Straße Kreuzung Paul-Clemen-Straße würde das Kreuzen an dieser Stelle für alle Verkehrsteilnehmer erheblich erleichtern.

Tempo 30 in der Grundstrasse wäre gut, da dort Radfahrer bislang fast sichrerer auf dem Gehweg fahren.

Finde ich super! Die Anbindung über Wackernheim fehlt.

Ein Zebrastreifen auf Höhe des bereits vorhandenen Übergangs beim 'Freßnapf' in der Binger Straße wäre schön. Denn hier halten selbst bei strömendem Regen nur sehr sehr wenige Autos für Fußgänger an.

Der Pendlerradweg bei Heidesheim hört blind an der Hauptstraße auf. Es wäre sehr schön diese Qualität des Radweges bis Mainz weiterzuführen. Eine Überlegung wäre, den Radweg noch breiter zu machen, da bei gutem Wetter sehr viel Verkehr ist.

Bei den Einkausmöglichkeiten in der neuen Mitte fehlen überdachte und sichere Abstellflächen für Räder. Es sind viel zu wenig und unpraktische Abschließmöglichkeiten vorhanden. Durch den neuen Edeka und die kleinen Geschäfte erledigt man viele Einkäufe mit dem Rad, aber es ist unattraktiv, da man kaum Möglichkeiten für das Abschließen des Rads hat.

Für die Steigerung des Fuss - und Ragwegeverkehrs in der Stadtmitte ist es unabdingbar, die Innenstadt konsequent autofrei zu halten. Parkende und querende Autokorridore sind zu vermeiden. Ingelheim hat mit diversen Tiefgaragen eine hervorragende Infrastruktur für das Abstellen von Autos geschaffen. Die vorhandenen Parkstände sollen in Fahrradabstellflächen mit Lademöglichkeiten für E Bikes umgewandelt werden. Weiter müssen Aufenthaltsorte geschaffen werden, die die Bürger im ganzen Jahr als Verweilplätze nutzen können. Erste Ansätze sind in der mittlern Bahnhofstrasse bereits sichtbar. Schattenplätze sind zu ergänzen. Für die Radinfrastruktur sind in allen Stadtteilen genügend Abstellmöglichkeiten zu schaffen und auch die Lademöglichkeiten für E - Bikes verstärkt und flächendekend zu istallieren

Ich fände es gut, wenn man auf dem Ober-Ingelheimer Marktplatz nur Schrittgeschwindigkeit fahren darf. Der Platz ist an sich wirklich schön, aber der teilweise recht schnelle Autoverkehr macht ihn unattraktiv und unsicher. Die Umgehungsstraße bietet für Autos ja eine gute Alternative und für Anwohner sollte das kurze Stück Schrittgeschwindigkeit verkraftbar sein.
Ein zweites Anliegen ist für mich das hier bereits vorgeschlagene Tempolimit 30 in der Stadt (inkl Grundstraße, Bingerstraße und Bahnhofstraße), weil es die Gleichberechtigung von Autos und Fahrrädern fördert und auch Lärm für Anwohner reduziert. Ich denke mehr und mehr Städte werden auf Tempo 30 umstellen. Auch reine Fußgängerzonen in der Stadtmitte fände ich sinnvoll. Parkplätze rund um die Fußgängerzone sind ja zu genüge vorhanden.

- Die Situation im Bereich Busbahnhof zwischen Kreisel Römerstrasse und Bahnhofsampel ist mehr als unübersichtlich und sehr gefährlich für Radfahrer. Hier muss dringend und vor 2035 eine Lösung her, die die Radfahrer schützt und die restlichen Verkehrsteilnehmer ausbremst ( wörtlich zu nehmen), z.B. durch Verlegung Taxistand an das Fahrradparkhaus / Römerstarasse, Nutzung dieser frei gewordenen Flächen für einen Radweg, Weiterführung bis nach der Ampel mit roter Markierung und Vorfahrt für Radfahrer.
- Es fehlen im Bereich Bahnhof und nördliche Bahnhofstrasse (eigentlich in der ganzen Innenstadt) Ladestationen für E - Bikes mit entsprechenden Abstellplätzen. Fahrradparkplätze sind deutlich zu wenige vorhanden und zu Schulzeiten überbelegt.
- Die Querung der Mühlstrasse und Strasse an der Griesmühle ist sehr gefährlich, da viele Autofahrer mit deutlich zu hoher Geschwindigkeit diese Bereiche passieren. Warum müssen Radfahrer zur Querung die Vorfahrt beachten und nicht die Autofahrer ?

Ich finde alle Optionen, aus Ingelheim West über die Binger Str. kommend in "An der Griesmühle" abzubiegen, unvorteilhaft. Das Hauptproblem ist, dass man auf der "falschen" Straßenseite auf den Kreisel trifft.

A.) Kurz vor dem Kreisel scharf links wieder in Richtung Westen unterhalb des Radweges und der Straße vorfahren. Ist relativ sicher aber erfordert ein scharfes Abbiegen nach links und manchmal stören Sprayer mit den giftigen Dämpfen. Das wird von so gut wie keinem benutzt, ist aber meine bevorzugte Variante.

B.) Die Binger Str. bis zum Kreisel an die Fußgängerampel fahren und dort drücken.
Damit fährt man dann links auf dem Fußgängerweg und muss auch noch einen Fußgängerweg überqueren,
um wieder ordnungsgemäß auf der rechten Straßenseite zu fahren. Manche Radfahrer und viele Autofahren sind
mit dieser Situation überfordert. Das Rad schieben geht natürlich auch...

C.) Kurz vor dem Kreisel die Straße überqueren, dort wo auch Fußgänger überqueren dürfen.
Manche Autofahrer erkennen, dass man rübermöchte ud halten an. Es kommt auch vor, dass kein Auto aus Westen und Osten kommt. Manche Autofahrer aus Westen kommend scheinen sind genötigt zu fühlen anzuhalten, das sieht aber der Gegenverkehr aus Osten kommen nicht immer. Dann steht man vor dem Dilemma, "rüberzuhuschen" und sich evtl. vor dem Auto aus Osten kommend vorzudrängeln oder noch zu warten, was dann u.U. zu Missverständnissen mit dem aus Westen kommenden Auto führt.

Ich habe hier auch keine elegante Lösung parat aber wenn ich aus "An der Griesmühle" nach Westen in die Binger Str. fahren möchte, ist das kein Problem. Ich fahre auf der Straße "An der Griesmühle" in den Kreisel und verlasse dann den Kreisel und biege auf die Binger Str. in Richtung Westen.

Evtl. gibt es eine Möglichkeit als Radfahrer aus Westen kommend direkt in den Kreisel einfahren zu können?
Dann ist man ein Fahrzeug im Kreisel und Autos aus Westen sehen, dass man im Kreisel ist.

Vielen Dank.

Eine für Fußgänger und Radfahrer sichere Verbindung zwischen Uhlerborn und Heidesheim ist kein Luxus! Zu Stoßzeiten ist ab den Verkaufsmärkten in Uhlerborn und Ortseingang Heidesheim ein erhebliches Verkehrsaufkommen. Der Gehweg ist an dieser Straße an der engsten Stellen keinen Meter breit! Als Radfahrer wird man auf dieser Straße immer wieder "sehr abenteuerlich" überholt. Die Straße ist sehr breit, der Fußgängerweg sehr schmal. Hier einen Radweg oder besseren Schutz für Fußgänger umzusetzen, sollte ohne große bauliche Maßnahmen möglich sein.
Es existieren im Wohngebiet Uhlerborn teilweise keine Gehwege! Zwischen Uhlerborn und Alt Uhlerborn sowie in komplett Alt Uhlerborn existieren Schlichtweg keine Gehwege! Fußgänger müssen zwischen geparkten Autos hin und her hüpfen, um dem fließenden Verkehr auszuweichen.
Die Ortsein- und ausfahrt von Uhlerborn in Richtung Budenheim ist eine Katastrophe und mit dem Rad nahezu lebensgefährlich durch die vielen Schlaglöcher!
Ein direkter Zugang von Uhlerborn an den Europa Rhein Radweg könnte die Situation sehr entspannen!

30km/h im gesamten Stadtgebiet wäre wünschenswert und würde die Sicherheit für alle erhöhen.

Hier in Heidesheim rasen Autofahrer TROTZ Parkbuchten tags und nachts auf der L422 (Mainzer Str./ Binger Str.). Älteren zu Fuß, Kinder, Mamas mit Kinderwagen sind ständig mit der Gefahr des Autoverkehrs ausgeliefer. Wenn wir mehr Fahrradverkehr, mehr Fußgänger und ein schöneres Leben in Ingelheim-Heidesheim wollen, brauchen wir unbedingt einen ruhigeren Verkehr auf dieser Straße. Hier muss die Politik und die Verwaltung sich für die Menschen vor Ort, ihre Sicherheit und Lebensqualität einsetzen, und gegenüber des LBM keine Angst haben.

Die Bilanz der Nutzung der Leihräder ist mehr als ernüchternd. Wenn sich nicht in naher Zukunft - und das ist nicht wahrscheinlich - die Nutzung erheblich verstärkt, ist nicht zu verantworten, dass seither im Schnitt jede Fahrt mit den gelben Leihrädern mit € 58 von der Stadt (dem Ingelheimer Steuerzahler) bezuschusst wird.
Der Ingelheimer, de rFahrrad fährt, hat ein eigenes. Der Anteil der Touristen, die mit Bahn/Bus anreisen (und nur die sind potentielle Nutzer) dürfte sehr gering sein: siehe das horrende Defizit.

Wir brauchen mehr Fahrradverkehr in Ingelheim. Wenn wir möchten, dass mehr Menschen aufs Rad umsteigen, wäre eigentlich das MVG-System durch ein kostenloses Lastenradleihsystem (freie Lastenräder), die man gegen eine Kaution z.B. den Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung stellen kann. Lastenräder sind die effektivste Lösung, weil sie Autos wirklich ersetzen können. Wenn die Stadt im Sinne des Klimaschutzes sowieso in mehr Fahrradverkehr investieren muss, dann lieber in ein System was tatsächlich mehr Menschen aus dem Auto auf das Fahrrad umsteigen kann.

Leider wurden bei der Planung der Bingerstraße im Bereich des WBZ die Radfahrer "vergessen". die eingezeichneten Fahrräder und auch die Fahrradhalteflächen vor der Ampel finden weitgehend KEINE Berücksichtigung bei den Autofahrern. Bei roter Ampel stehen die Autos eigentlich immer so weit rechts, dass ein Vorbeifahren rechts mit dem Rad nicht möglich ist. Die Straße ist im Grunde dafür auch zu schmal, denn bei Gegeverkehr von Bus oder LKW muss die Pseudoradspur ohnehin mitgenutzt werden. Ein echte Markierung der Radspur - wie in der Bahnhofstaße ab Lavendelkreisel aufwärts - könnte hilfreich sein, ist wegen Platzmangel wahrscheinlich nicht realisierbar.