Leitsatz

Leitsatz Wohnen, Bauen und Energie

Oberhofstraße, Ingelheim

"Klimaschutz und ökologische Belange spielen eine zentrale Rolle in der zukünftigen Ingelheimer Stadtentwicklung. Wir wollen die Stadtmitte als Herz der Stadt sowie die Stadtteile als Keimzelle des Miteinanders erhalten und weiterentwickeln. Wir gestalten Ingelheim als lebens- und liebenswerten Wohnort mit verschiedenen Angeboten für alle sozialen und Altersgruppen und unterschiedlichen Wohnformen, insbesondere auch für junge Familien. Kultur bereichert die Stadt und macht sie lebenswert. Wir wollen Orientierung in der Stadt geben - Orte verbinden. Baukultur prägt auch unser Landschaftsbild."

Was ist Ihnen wichtig, wenn Sie an Wohnen, Bauen und Energie in Ingelheim 2035 und darüber hinaus denken?

Welche Zielsetzungen sind Ihnen in diesem zentralen Vorhaben besonders wichtig?

Was fehlt aus Ihrer Sicht?

Kommentare

Wohnraum für junge Familien heißt Bauland für Einfamilien-, Doppel- und Reihenhäuser auszuweisen!

Ingelheim sollte Vorreiter bei der Erzeugung umweltfreundlicher Energien werden und Projekte dazu fördern. Ich könnte mir Bürgerbeteiligungen in größere Projekte zu Solaranlagen oder Windparks vorstellen. Öffentliche Gebäude könnten zur Stromgewinnung durch Solarzellen genutzt werden oder größere Freiflächen.

Beim Blick von oben erkennt man sofort, dass bisher nur ein kleiner Bruchteil der Dachflächen in Ingelheim für die Nutzung der Solarenergie genutzt wird. Auch bei den öffentlichen Gebäuden der Stadt, insbesondere auch den Neubauten der jüngsten Zeit fehlt dieses komplett. Die Stadt hat hier eine Vorbildfunktion. Und bevor wertvolle Freiflächen mit Solarplatten zugepflastert werden, müssen die ohnehin schon versiegelten Flächen - also Gebäude, Parkplätze, etc. genutzt werden!

Die öffentlichen Freiflächen und Plätze sollten deutlich grüner gestaltet werden. Sowohl die Neue Mitte als auch der neugeschaffene Platz am KING sind überwiegend gepflastert. Werden diese Flächen durch Grasflächen und deutlich mehr Bäumen und Büschen grüner gestaltet, wird ein angenehmeres Klima an warmen Sommertagen geschaffen und gleichzeitig mehr Lebensraum für Tiere geschaffen.
Weiterhin sollten Dachbegrünungen und Garagenbegrünungen öffentlich gefördert werden (aus oben genannten Gründen).

Schon heute werden auch bei uns die Folgen des Klimawandels durch immer höhere Temperaturen für jede/jeden spürbar. Die in den vergangenen Jahren auch in Ingelheim kontinuierlich voranschreitende Versiegelung aller Flächen muss schnellstens rückgängig gemacht werden. Und bei Sanierungen sowie eventuell noch notwendigen Neubauten muss auf entsprechende Entsiegelung geachtet werden!

Baukultur prägt auch unser Landschaftsbild."
Ist eine ganz wichtige Feststellung, welche wir aber verlieren.
Schauen wir uns die neuen Wohnquatiere an ! - Wollen so die "alten" Ingelheimer leben?
Oder bauen wir Wohnquartiere für Zugezogene? - Warum?
Dafür verwirklichen viele junge Ingelheimer Familien Ihren Wohntraum in den Nachbargemeinden.
Wir verdichten die alten Ortsteile, verdrängen Grünflächen sowie Gärten und diskutieren vertikales Grün und Sportparks - das ist widersinnig.
Baukultur prägt unser Landschaftsbild." und was ist heute Ortbildprägend. Wie verädert sich unser Lebensumfeld durch Wüstungen und Brachen? Wie verändert sich unser Freizeitverhalten, Engagement und die Bedürfnisse in diesen "neuen" Wohnquatieren. Wollen wir das wirklich?

Wir, das Wohnprojekt Polychrom projekt1, haben es uns zum Ziel gesetzt, ein Generationen übergreifendes Wohnprojekt im Herzen von Ingelheim umzusetzen. Wir wollen somit neue Formen für ein selbstbestimmtes und gemeinschaftliches Zusammenleben der Generationen finden. Unser Anliegen und unser Ziel ist es, eine ökologische Bauweise umzusetzen und somit unseren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Auch der Mietpreissteigerungsspirale möchten wir etwas entgegensetzen. So wird das Wohnprojekt genossenschaftlich geführt werden – dies sichert allen Mietern eine über Jahre hin gleichbleibende Kostenmiete der Wohnung.

Der Verein Polychrom e.V. unterstützt uns und möchte gerne weitere solcher Projekte anstoßen.
Infos: www.polychrom-projekt1.de

schnelles Handeln ist gefragt, genossenschaftlich bauen und nicht profitorientiert. Dank an Polychrom für diesen langen Atem in den Verhandlungen mit unserer Stadt.
Genossenschaftlich wohnen, energieautark, mit Brauch/Grauwasserleitungen,

Leider hat Ingelheim die Dezentralisierung von Einkaufsmöglichkeiten zugunsten der Neuen Mitte in Kauf genommen und teilweise sogar gefördert. Das hat die Lebensqualität in den einzelnen Stadteilen reduziert, besonders für ältere und weniger mobile Mitmenschen.
Ingelheim sollte gezielt darauf achten bzw. dafür sorgen, dass in jedem Stadteil mindestens 1 Metzgerei, 1 Bäckerei, 1 Apotheke, 1 Gemischtwaren-/Gemüsehandlung angesiedelt ist.
Eine solche Maßnahme wird die Lebensqualität der Bürger erhöhen, den betreffenden Stadtteil aufwerten und auch die Gemeinschaft fördern.

Mit dem Thema Wohnen und Bauen ist das Thema Mobilität direkt verbunden. Die Planungen zum Bauen sind mit den Planungen zum Verkehr direkt zu verbinden. Zukunftsorientierte Verkehrskonzepte behandeln alle Verkehrsteilnehmer gleichrangig bzw. klimaschonende Verkehrsteilnehmer vorrangig. In Ingelheim hat bei allen Planungen das Auto noch immer absoluten Vorrang. Das muss sofort geändert werden. Vorrang für Fußgänger, Fahrradfahrer und ÖPNV!

Naturnahe Lagen sind zu erhalten, zu schützen und für nachfolgende Generationen zu bewahren. Schutzwürdige Naturlandschaften in Ingelheim und allen Stadtteilen sollten gegenüber Wohnrauminteressen priorisiert sein, um ein nachhaltiges Ingelheim zu schaffen.

Viele junge Familien träumen von kleinem Eigenheim mit kleinem Garten.
Dieser Wunsch wird für die meisten ein unerfüllter Lebenstraum bleiben.

1. Weil zu wenig Neubaugebiet ausgewiesen wird

2. Die Preise (bedingt auch durch 1.) absolut utopisch sind
Deshalb fordere ich:
1. Neubaugebiet Münchborn realisieren
2. Neubaugebiet südlich Ohrenbrücke ausweisen
3. Neubaugebiet Heidenfahrt
4. Gewerbemischgebiet östlich Frei-Weinheim

Die Beleuchtung städtischer Gebäude und Liegenschaften sollte nachhaltig gesteuert werden. Das heißt Beleuchtung nur bei Benutzung und möglichst flächendeckender Einsatz von Bewegungsmeldern, insbesondere bei Schulen, Sporthallen etc.
Auf längere Sicht lässt sich so viel Energie einsparen und die Lichtverschmutzung wird reduziert, was positive Auswirkungen auf die Natur (Vögel, Insekten) haben wird.

Anreize + Informationskampagnen für Gewerbe, um einerseits Enrgie zu sparen und um Lichtverschmutzung zu vermeiden. Der Einsatz von Bewegungsmeldern wäre hierbei zu favorisieren. Viele werden nicht wissen oder noch nicht gerechnet haben, was man sparen kann. Und Nutzer*innen von Solarlampen sind sich oft nicht bewusst, was das für Auswirkungen auf die Natur hat. Ein schöner Nebeneffekt ist ein klarerer Sternenhimmel.

Kontakt- und Beratungszentrum an zentraler Stelle, wo Bürger*innen und auch Gewertbetreibende niedrigschwellig Informationen über effizeinte, nachhaltige Energienutzung, Auswirkung von baulichen Maßnahmen auf die Wohnumgebung bekommen können. Und für alle Fragen des nachhaltigen Alltags, wie z.B. Mülltrennung, Recyling etc. Vorthandene Initiativen und Strukturen können hier gebündelt und ausgebaut werden.

Ein kluges Wohnraummanagement erfordert eine Datenbasis. Auch die Umwidmung von nicht genutzen Gewerbeimmobilien zu Wohnraum sollte kein Tabu sein. Dies würde insbesondere dann relevant, sollte in Nach-Corona-Zeiten tatsächlich weniger Büroraum benötigt werden.

Bebauungsplan Münchborn vom November 2007 endlich in die Tat umsetzen. auch Neubaugebiete können mit entsprechenden Grünflächen (öffentlich wie auch privat) ausgestattet werden. Außerdem kann ich dem Gastkommentar "Begrünung der Stadt" nur zustimmen. da spricht die Stadt von Klimawandel und hat das komplette Gebiet zwischen Juwelier Wermann und Neue Mitte zugepflastert. die schöne Sitzbänke in der oberen Bahnhofstr. werden in der unteren Bhfstr. nicht umgesetzt, ausgerechnet dort, wo die meiste "Außen"gastronomie angesiedelt ist.

Die WBI muss gemeinnützig werden und darf nicht darauf ausgerichtet sein, der Stadt ein ordentliche Dividende zu bringen. Nur so kann Wohnungsbau mit mäßigen Mieten entstehen.
Beispiele gibt es genug, z.B. ist die Bad Kreuznacher Wohnungsbaugesellschaft gemeinnützig.
Vorbild kann auch nicht die Mainzer Wohnbau sein mit den horrenden Gehältern der Vorstandsvorsitzenden.

der Stadtrat hat die WBI als Wirtschaftsgesellschaft der Stadt Ingelheim damit betraut, die Daseinsvorsorge "Wohnen" vorzunehmen, d.h. das Max. von erforderlichen 30% bezahlbaren Wohnraum zu schaffen = Sozialwohnungen .Die Arbeit der WBI transparenter machen ( Gewinne, Investitionen) und als Anlaufstelle für die Bürger Ingelheim funktionsgerecht machen .

Das Recht auf Wohnen ist ein zentrales Recht - ein Dach über dem Kopf, Schutz, Wärme, Rückzugsmöglichkeit, Intimität, strukturelle Voraussetzungen zur Entwicklung tragender nachbarschaftliche Strukturen durch eine lebenswerte und liebenswerte Umgebung, in der man gern wohnt - ohne Lärm, gefahrenlos nutzbar (d.h. reduzierter motorisierter Verkehr), Aufenthaltsqualität im Freien, wo man sich gerne hinsetzt, sich mit anderen trifft und den Blick auf's uns ins Grüne hat, wichtig v.a. in Bereichen des verdichteten Wohnens, in Bezirken mit grösseren Mehrfamilienhäusern. Das sollte mehr entwickelt und gestaltet werden.

Es ist Zeit für einen grundlegenden Wandel in der Stadtplanung und -entwicklung – weg von der investorenzentrierten Stadtentwicklung, hin zu einer bürger*innenfreundlichen Stadtplanung. Statt die Bedürfnisse weniger, gut mit Politik und Verwaltung vernetzter Investoren ins Zentrum der Stadtentwicklung zu stellen, muss es jetzt darum gehen, neben dem Ziel der Klimaneutralität die Lebens- und Aufenthaltsqualität aller Ingelheimer*innen zum Ankerpunkt der zukünftigen Planungen zu machen.
(Das habe ich aus der Gießener Stadtentwicklungsplanung "geklaut", ich könnte es nicht besser formulieren)

Wieviel neuen Wohnraum brauchen wir ?
Zu dieser Frage gibt kaum einen Diskurs über die soziale Verantwortung aller, wenn man sich der Tatsache stellt, dass nicht unbegrenzt Flächen für immer neuen Wohnraum für immens gestiegene inividuelle Bedürfnisse, Wünsche , Begehrlichkeiten zur Verfügung stehen. Das betrifft sowohl die Pro-Kopf-Wohnraumfläche als auch den Energieverbrauch (der daran gekoppelt ist).
Den kommunalpolitischen MandatstragerInnen kommt hier eine zentrale Bedeutung zu. Das Ziel "mehr bezahlbarer" Wohnraum greift viel zu kurz, verfehlt den Kern des Problems. Der Wunsch nach dem eigenen Heim im Grünen (oft realisierbar nur durch ein weiteres Neubaugebiet) gründet sich oft (unbewusst) auf dem Mangel alternativer neuer Wohnkonzepte, die eine oder mehrere Nummern kleiner sein können, die vieles erleichtern und wesentlich attraktiver sein können. In Ingelheim und der WBI feh1t es an Mut, sie als Angebot zu realisieren.

Die Stadt Ingelheim ist nicht auf Erlöse aus Grundstücksverkauf zur sanierung des Haushalts angewiesen - wie andere arme Städte durch Anweisung der ADD - sie kann langfrilstig ihren Einfluß auf die Stadtentwicklung nicht nur durch Bebauungspläne behalten. Mir erscheint es wichtig diesen Einfluß zu behalten, weil man bei Erbpacht Besitzer bleibt. Statt eines Kaufpreises fließt eine laufende Pachtzahlung. Die Pacht ist eine beständige Einnahme.
Die Neue Mitte hat inzwischen einen neuen Besitzer. Wer garantiert die weitere nützliche Verwendung im Sinne der Stadt-, wenn ein neuer Besitzer das Interesse verliert, das Grundstück in seinem Besitz bleibt, oder es weiter verkauft oder eine neue andere Nutzung einleitet. Die katholische Kirche macht es richtig, all die für die ewig e Seeligkeit geschenkten Grundstücke verpachtet sie.

Die Stadt Ingelheim ist nicht auf Erlöse aus Grundstücksverkauf zur sanierung des Haushalts angewiesen - wie andere arme Städte durch Anweisung der ADD - sie kann langfrilstig ihren Einfluß auf die Stadtentwicklung nicht nur durch Bebauungspläne behalten. Mir erscheint es wichtig diesen Einfluß zu behalten, weil man bei Erbpacht Besitzer bleibt. Statt eines Kaufpreises fließt eine laufende Pachtzahlung. Die Pacht ist eine beständige Einnahme.
Die Neue Mitte hat inzwischen einen neuen Besitzer. Wer garantiert die weitere nützliche Verwendung im Sinne der Stadt-, wenn ein neuer Besitzer das Interesse verliert, das Grundstück in seinem Besitz bleibt, oder es weiter verkauft oder eine neue andere Nutzung einleitet. Die katholische Kirche macht es richtig, all die für die ewig e Seeligkeit geschenkten Grundstücke verpachtet sie.

Das Ausweisen von Neubaugebieten scheint oftmals die einfachste Alternative neuen Wohnraum zu schaffen. Diese Wohnlagen zeichen sich häufig durch eine überwiegende Mehrheit an Einfamilien- und Reihenhäuser aus. Hierbei wird jedoch viel Fläche für verhältnismäßig wenig Bewohnerinnen und Bewohner benötigt und versiegelt. Im Vordergrund sollten bezahlbare Wohnangebote für heutige und zukünftige Familien stehen, die bei der Bestandsweiterentwicklung und im Falle von leerstehenden Wohnungen und Häusern zu realisieren sind. Der Verzicht von Neubaugebieten trägt zu einem Ingelheim und seinen Stadt-/Ortsteilen mit erhaltens- und lebenswerter Natur bei.

Die Region Mainz-Bingen verzeichnet gemäß wissenschaftlichen Studien ein stagnierendes Wachstum, ab 2025 bis 2040 durch demografische Effekte sogar eine jährlich leicht rückläufige Bevölkerungsanzahl. Sind Neubaugebiete somit zwingend erforderlich? Sollte nicht eine Wohnraumblase verhindert und Leerstand in Ortsteilen und Stadtzentren vermieden werden? Die Ausweisung und Erschließung von Neubaugebieten sollte bedarfgerecht erfolgen, unabhängig von einer festen Soll-Planung und in Einklang mit zu realisierendem Wohnraum in Bestandslagen stehen.

Nein die WBI muss nicht gemeinnützig werden!
Wer das fordert hat erstens keine Ahnung von Marktwirtschaft und zweitens sind das Leute die uns gerne auf der Tasche liegen.

Die WBI muss --ob gemeinnützig oder nicht --ihrer Aufgabe gerecht werden. Transparenz kann erreicht werden durch Gemeinnützigkeit, kann aber auch weg von der unsozialen Marktwirtschaft und Bürgerorientierung erreicht werden.

Hallo Gast,

vielen Dank für Ihre Teilnahme am Online-Dialog. Wir möchten Sie an dieser Stelle auf die Dialogregeln hinweisen und um respektvollen und wertschätzenden Umgang bitten.

Mit freundlichen Grüßen

Sandra Desernot (Online-Moderation)

Der Wunsch junger Familien nach einem neuen, bezahlbaren, freistehenden Haus ist verständlich. Müssen Ingelheim und seine Stadtteile jedoch jedem Trend folgen? Gilt es nicht lieber den vorhandenen Wohnraum adäquat zu nutzen, weitere attraktive Wohnangebote durch Neubauten, Umbauten, Sanierung von leerstehenden Gebäuden (von denen es viele gibt!) und Erweiterungs-/Verdichtungsbauten zu realisieren? Die Ingelheimer Region ist durch die einzigartigen Naturlandschaften geprägt. Diese gilt es für nachfolgende Generationen und die Kinder aller Familien zu erhalten, damit auch sie die Ingelheimer Region aufgrund der Arten- und Landschaftsvielfalt als lebens- und liebenswerte Region schätzen anstatt von einer Reihe an Neubaugebieten umringt zu sein.

Unsere Stadtverwaltung hat damit wenig Erfahrung.
Da wird dann gerne ein Büro von weit weg organisiert und die machen Ihre ganzen Untersuchungen und nachher bekommt es keiner hin das da auch nur ein Hasenstall stehen darf.

Zeigt doch einfach Mal das Ihr so etwas selbst hinbekommt....
Münchborn wäre super, wenn wir noch 20 Jahre warten ist das Selztal auch noch zum Naturschutzgebiet erklärt worden.

Mainz lacht sich über seinen unfähigen Nachbarn echt ins Fäustchen. Da entstehen richtig große Projekte und hier soll das nicht möglich sein... alles nur Schikane und Ihr macht das auch schön mit.

Hallo Gast,

vielen Dank für Ihre Teilnahme auf der Dialogplattform. Wir möchten Sie an dieser Stelle auf die Dialogregeln hinweisen und um respektvollen und wertschätzenden Umgang bitten. Insbesondere die zweite Regel zur klaren und eindeutigen Sprache. Ironisch, sarkastisch oder mit anderen Formen des verdeckten Humors verfasste Kommentare können von anderen Nutzern und Nutzerinnen missverstanden werden.

Mit freundlichen Grüßen
Sandra Desernot (Online-Moderation)

Ein Gewerbegebiet westlich der Bundesstraße am Nahering ist aufgrund der Naturschutzauflagen leider nicht realisierbar. Wer das trotzdem plant hat einfach nicht nachgedacht und sich nicht richtig informiert.

Leerstehende Gebäude (in der Mehrzahl Ein- und Zweifamilienhäuser) befinden sich überwiegend in sehr guten Wohnlagen von Ingelheim und den ländlichen Stadtteilen von Ingelheim und weisen ein großes Potenzial zur Schaffung von attraktivem Wohnraum für alle Bevölkerungsgruppen auf. Durch Zuschüsse und zinsvergünstigte Förderkredite kann ein Anreiz geschaffen werden diese Wohnlagen nicht nur wiederzubeleben, sondern auch das gesamte Stadtbild aufzuwerten und durch Sanierungs-, Umbau- oder Neubaumaßnahmen der leerstehenden Gebäude Wohnraum zu schaffen. Hierbei wäre eine Staffelförderung denkbar, sodass das Verhältnis zur neu geschaffenen Wohnfläche in Bezug auf die leerstehende Gesamtfläche die Höhe des Zuschusses bestimmt. Hierdurch entstehen langfristig - auch im Hinblick auf die zunehmende Demografie - attraktive Wohnlagen in den ländlichen Stadtteilen von Ingelheim, ohne Neubaugebiete in Außen- und Randlagen zu erschließen. Auch wenn nur ein Bruchteil der aktuell leerstehenden Gebäude wieder für Wohnzwecke oder Wohnangebote für Familien reaktiviert werden könnte bedarf es jahrzehntelang keinen Neubaugebieten. Wohnraumwünsche könnten auf diese Weise langfristig erfüllt werden ohne die diversifizierten und prägenden Naturlagen in und um Ingelheim und seinen Stadt-/Ortsteilen zu zerstören.

- Innenentwicklung vor Außenentwicklung
- Zukunftsweisende Entwicklung von Bestandsgebieten
- Schließen von Baulücken vor Erschließung von Neubaugebieten
- Verdichtung und Aufstockung in innerstädtischen Lagen
- Entwicklung leerstehender Areale
Hierdurch entsteht attraktiver Wohnrum für alle Bevölkerungsgruppen, sodass der Erhalt der Natur in den Vordergrund rückt, denn nur durch eine attraktive Naturumgebung bleibt Ingelheim lebens- und liebenswert.

Aufenthaltsqualität berücksichtigende Innenverdichtung und nicht praktisch quadratisch "schön". Begrünung kleinster Flächen, Fassadenbegrünung mit Kletterpflanzen, Dachbegrünung, "grüne" Balkone, Bauausrichtung nach Licht, Luft und Sicht