Fortführung I Ziel erreicht, aber weiter von Bedeutung

Gestaltung der Stadtteile

Fischerhaus, Frei-Weinheim

"Die Gestaltung der Stadtteile entwickelt deren eigenständigen Charakter weiter und gibt der Qualität des Wohnumfeldes Vorrang."

Einschätzung der Stadtverwaltung:

Das strategische Ziel wurde in vielfältigen Planungen ausformuliert und konkreter dargestellt. Hier sind zum Beispiel das Dorfentwicklungskonzept Wackernheim, die Dorfentwicklung Groß-Winternheim, der Rahmenplan Frei-Weinheim oder die aktuell laufende Rahmenplanung Heidesheim zu nennen. Aber auch viele umgesetzte Baumaßnahmen wie z. B. das Bürgerhaus in Groß-Winternheim oder viele Straßenausbauten und Plätze sowie Grünanlagen / Spielplätze sind entsprechend entwickelt worden. Das Ziel wird insbesondere vor dem Hintergrund der jüngsten Eingemeindungen weiter von Bedeutung sein und als Daueraufgabe eingestuft.

Was sollte hinsichtlich der Identität und Gestaltung der Stadtteile im neuen Leitbild festgehalten werden?

Kommentare

Mit Entsetzen nehmen wir die Entwicklung in Frei-Weinheim wahr:
Große Teile des alten Ortskerns wurden abgerissen, der Charme des Ortes hier vollkommen zerstört. Neubauten jeglicher Art werden das niemals ersetzen können. Man hätte die alten Häuser durchaus stilsicher sanieren können um sie z.B. in die zusätzliche Bebauung zu integrieren .
Welcher Besucher/Tourist /Bewohner/Nahtourist interessiert sich schon für ein Neubaugebiet......

Zudem verkommt Frei-Weinheim immer mehr zum Schlafnest, eine ebenso traurige Entwicklung.
Zu wenig wird dafür getan, diesen Ortsteil zu beleben, attraktiv und interessant zu gestalten, sodass auch hier und nicht nur in der neuen Mitte eingekauft und gebummelt wird. Diese Entwicklung wird durch die stereotypen Neubausiedlungen und Niedrigenergiebunker zusätzlich verstärkt . Grausig...

Ingelheim-West fehlt noch viel Entwicklung. In meinen Augen ist dies der problematischste Stadtteil, was qualitativ hochwertige Angebote angeht. Das fehlen einer Hausarztpraxis ist schon lange bekannt. Auch hochwertiger Einzelhandel und Dienstleistungen fehlen leider vollständig. So werden sich noch weniger Menschen aus den höheren Bevölkerungsschichten hier ansiedeln. Eine gesunde Mischung aller Schichten ist aber wichtig.

Rheinstraße und Talstraße müssten mit Straßenbäumen aufgewertet werden. An der Rheinstraße gibt es gar keine, in der Talstraße werden die ohnehin sehr kleinwachsenden Bäume derzeit nicht ersetzt! Wäre für das Erscheinungsbild und Mikroklima im Ortsteil wichtig. Die "Grünanlage" in dr Brüder-Grimm-Straße Höhe Norma wird nicht gepflegt, eingegangene Sträucher nicht ersetzt.

Derzeit werden in Frei-Weinheim Baulücken mit übserdimensioniesrten nicht ortsteilgerechten Quadern zugepflastert. In der Brüder-Grimm-Straße wird z.B. ein Bestandshaus von der WBI demnächst durch ein viel hzu großes Mehrfamilienhaus ersetzt, das sich nicht in das Gesamtbild der Straße einfügt.
Verdichtung sollte mit Augenmaß erfolgen sonst nimmt man einem Stadtteil seinen Charakter.

Es sollten an allen Stadteinfahrten freundlichere, einladenden Gestaltungen vorgenommen werden.

O.g. Gebiet vom Rathaus abwärts bis Grundstrasse, Belzerstrasse, .Mainzerstrasse .... sollte als Kunstviertel erweitert und verschönert werden. Sozusagen als Montmatre Künstlerviertel. Schandfleck ehemals Wildemann Ecke Grundstrasse Mainzerstrasse könnte umgebaut werden zur Galerie, mehrere kleine Galerien, evtl. eine Tanzschule mit Bistro. Ein schönes Weinlokal sollte auf dem Zuckerberg die Besucher des Künstlerviertels einladen zum Ingelheim Schmaus. Vielleicht auch mehrere kleine Galerien mit verschiedenen Angeboten entlang der Mainzerstrasse. Ein Café braucht Ingelheim, dass auch Sonntags geöffnet hat. Man könnte noch soviel
machen um Ingelheim schöner und anziehender zu machen. Ein bisschen Weltoffenheit fehlt total und das ist so schade.

O.g. Gebiet sollte als Baugebiet ausgewiesen werden für attraktive Einfamilienhäuser.
Auch das Gebiet links von Ingelheim kommend der Hauptstraße nach Großwinternheim entlang könnte als kleines
Industriegebiet ausgewiesen werden. Vielleicht auch Richtung Westerberg als Golfplatz mit Hotel und Gastronomie.
Für eine Kreisstadt sollten mehr kulturelle und Freizeitangebote bestehen. Wir werden nicht kleiner sondern größer.
größer aber bitte mit Niveau.

Das geht ja gar nicht!!!

Frei-Weinheim punktet immer mit der Nähe des Rheins.
Nun werden hier-auch in Rheinnähe- im Thornschen Gelände viele neue Wohnungen geschaffen. Hier- in Rheinnähe- wäre ein schönes Cafe wünschenswert :Dies wurde vor Jahren geschlossen-vielleicht fehlte der Rheinblick?? In der alten Rheinkrone gibt es einen Blick.. Welche Nutzung ist wann vorgesehen???
Auch Metzger und Apotheke fehlen uns und allen, welche sich für ein Wohnen in Frei-Weinheim interessieren. Hammers Shop tut sein Allerbestes, um allen Bedürfnissen gerecht zu werden: Er fragt die Weinummer direkt ;die Stadt versucht dies auch - seit Jahren immer wieder mal - viele vermissen die zeitnahe konkrete Umsetzung.
Das Bürgerhaus könnte man zu einem Stadtteilhaus-ähnlich dem MGH noch weiter ausbauen- vielleicht sogar mit einem Mittagstisch für neue ältere Bewohner der Thornschen Häuser? Auf dem Platz davor vielleicht ein Mini-Wochenmarkt am Freitagnachmittag?
Wir wohnen gerne hier und freuen uns, wenn auch unser Stadtteil aufgewertet wird.

Ingelheim und die umliegend eingegliederten Gemeinden weisen ein signifikantes Potenzial auf neuen Wohraum in innerstädtischen und innerörtlichen Lagen zu schaffen: Bspw. durch Nachverdichtung, Aufstockung von Bestandsgebäuden und die Umwandlung leerstehender Häuser in Ein-/Mehrfamilienhäuser. Es gilt die einzigartigen Naturlandschaften in direkter Umgebung und in örtlichen/städtischen Randlagen zu erhalten. Förderzuschüsse und zinsvergünstigte Darlehen für Sanierungen und Neubauten könnten einen Anreiz schaffen vom Leerstand betroffene Straßenzüge und ganze Wohngegenden wiederzubeleben, attraktive und bezahlbare Wohnangebote für alle Bevökerungsgruppen in Einfamilien- und Mehrfamilienhäuser zu schaffen und die Entstehung von Neubaugebieten auf ein naturverträgliches Maß zu reduzieren, ggf. entsprechend der langfristig moderaten Bevölkerungszuwachsprognose sogar zu vermeiden.

Das Gebiet zwischen Grundschule an der Sandmühle und Auf dem Rehkampf Richtung Sandmühle bis Claushof als Wohngebiet ausweisen. Die Grundschule an der Sandmühle aufstocken oder erweitern. Die Querspange wieder aktualiesieren.

Ich bin in einem (uralten) Gewerbegebiet angesiedelt. Geschaffen wurde dieses in den Jahren ca. 1970 mit dem Ziel aus der Wohnumgebung der Innenstadt Betriebe "auszusiedeln". Wohnen und Arbeiten würde heute die treffendere Beschreibung darstellen. Das heutige Verständnis eines Gewebegebietes ist jedoch ein völlig anderes: Wohnen ist darin nur eingeschränkt zulässig.
Die damaligen Firmeninhaber sind inzwischen alt und haben den Berieb weitergegeben - meist an ihre Kinder. Allerdings wohnen oftmals die Betroffenen weiterhin im Gewerbegebiet - in Ihrem Eigentum! Damit kommen alle - Eigentümer und Stadtverwaltung - in eine rechtlich nicht vorgesehen Situation.
Lösung: Änderung der Zuordnung für die betroffenen Grundstücke/Bereiche/Zonen als ein Mischgebiet. Wohnen und Arbeiten als nicht störende Verbindung muss und kann dabei wieder in Einklang für alle Beteiligten gebracht werden.

- Örtlichen Charakter der Ortsteile bewahren
- Natur der Ortsteile erhalten, die die grüne Lunge Ingelheims bilden
- Diversität der Landschaft bewahren
- Bestandsgebäude modernisieren und sanieren
- Verzicht auf Neubaugebiete zugunsten der Umwelt und Natur

Ingelheim und seine Ortsteile zeichnen sich durch eine hohe Lebensqualität aus, nicht zuletzt aufgrund einzigartiger Natur- und Kulturlandschaften, Vogelschutz- und Naturschutzgebieten und naturnaher Freizeitangebote. Mehr Wohnraum bedeutet nicht gleich mehr Lebensqualität! Vielmehr sind Natur, Tiere und Landschaft zwischen den Ortsteile zu erhalten und nicht mit Wohnfläche zu versiegeln, um eine lebenswerte, regionale Identität der Ortsteile für die Zukunft zu bewahren.

Uhlerborn bietet neben seinem zu erhaltenden ländlichen Charakter und einer guten Versorgung durch das Gewerbegebiet große Erweiterungsflächen in Richtung L422, welche mit seiner großen Fläche vielen jungen Familien und allen Bevölkerungsgruppen auf der Suche nach Wohnraum attraktive Wohnangebote in Ein-, Zwei-, Mehrfamilien- und Reihenhäusern bieten könnte. Mit einem Bahnhof, einer Busverbindung, einer KiTa und Einkaufsmöglichkeiten im Gewerbegebiet ist eine gute infrastrukturelle Basis gegeben. Der Spielplatz am Kiefernwald sollte renaturiert und für Freizeitaktivitäten reaktiviert werden, um Kindern und Familien der gesamten Ingelheimer Region auf den Fußball-, Basketball-, Tennis, und Volleyballplätzen wieder wundervolle Freizeitaktivitäten zu ermöglichen. Die Nähe zum Lenneberger Wald wäre ein weiteres Naturerlebnis, welches ein potenziell wachsendes Uhlerborn als zukunftssichere und sehr attraktive Wohnlage in diesem Gebiet auszeichnet. Die kommunale Entwicklung des gesamten Areals wäre eine echte Bereicherung für die ganze Region.