Fortführung I Ziel erreicht, aber weiter von Bedeutung

Zukunftchancen für Kinder und Jugendliche

Kind in Gummistiefeln auf dem Spielplatz

"Unsere Bildungspolitik trägt zu einer beständigen Verbesserung der Lebenssituation und der Zukunftschancen von Kindern und Jugendlichen bei."

Einschätzung der Stadtverwaltung:

Das strategische Ziel wird als fortlaufender Prozess eingestuft, da gleiche Startchancen für Kinder aus unterschiedlichen sozialen Kontexten aufgrund der Ausdifferenzierung der gesellschaftlichen Milieus immer mehr Bedeutung erlangen.

Wie können auch in Zukunft die Chancen für Kinder und Jugendliche in Ingelheim gewährleistet werden?

Kommentare

Um Chancengleichheit in der Schule zu gewährleisten, müssen alle Aufgaben und das gesamte Lernpensum in der Schule erledigt werden. Der Unterschied entsteht zuhause. Wenn das Lern- und Arbeitspensum nicht in der Schule erledigt werden kann, entscheidet sich daheim, wer besteht. Nur wessen Eltern willens und in der Lage sind, den Nachwuchs zu unterstützen oder sich eine Entsprechende Nachhilfe zu leisten, hat am Ende oft eine Chance.

Richtig!!!

Die Schule muß sich an den Bedürfnissen den Kindern anpassen. Sie sollen Entwicklungschance bieten wo alle Fähigkeiten der Schüler zählen und nicht nur die Noten. Die Schüler sollen in diesem Gemeinschaft aufgebaut werden und für die Zukunft die notwendige Fähigkeiten entwickeln, selbstbewusst werden und sich entfalten können. Das wünschen wir uns für die Zukunft.

Unter „Bildung, Vielfalt und Demographie“ finden sich die richtigen Ziele. Um diese Ziele auch zu erreichen, sind aber weitere Maßnahmen notwendig, mit den Kindern und Jugendlichen auch außerhalb der Schule Anregungen und Möglichkeiten gegeben werden, kulturelle, wissenschaftliche, technische, politische und sportliche Interessen so auf- und auszubauen, dass sie wirklich zu Zukunftschancen werden und mit Rücksicht auf die individuellen Interessen und Möglichkeiten gefördert werden. Das so zu gestalten, dass für alle Alters- und Interessensgruppen Angebote zum Spielen, Erleben, Erfahren, Mitmachen und Reflektieren entstehen, die aber zeitlich und organisatorisch auch vereinbar mit Familie und Beruf sind, ist eine extrem wichtige Aufgabe, um Kindern und Jugendlichen – und damit den nächsten Generationen – wirklich Zukunftschancen zu geben. Die Einschätzung „Ziel erreicht, aber weiter von Bedeutung“ unterschätzt hier, was noch alles zu tun bleibt.
Hier müssen Alternativen zu der zunehmend durchdigitalisierten Kindheit geschaffen werden, deutliche Anregungen, um Kinder in der echten Welt zu begeistern – auch für Themen, die ihnen in der Schule nicht zwangsläufig begegnen. Wesentlich dafür ist der Ausbau von Einrichtungen wie der Farm als unmittelbares Land- und Naturerleben, ein Familienmuseum mit interaktiven Ausstellungen zu aktuellen Themenbereichen ( vgl. MiMa) und wertvolle Sporterlebnisse. Nur so werden unsere Ingelheimer Kinder über sich selbst hinauswachsen.

den Sport an dieser Stelle nicht vergessen!

Wenn Schulen und Kindertagesstätten sowie Spielplätze geschlossen sind (wie gerade während der Corona-Pandemie geschehen, gibt es für Kinder und Jugendliche keine Aufenthaltsräume mehr außerhalb der Familie. Aufgabe der Stadt muss es sein, dass Kinder und Jugendliche sich auch ohne Erwachsene frei im allgemeinen Raum bewegen können bzw. auch spezielle Räume darüber hinaus zur Verfügung gestellt werden - sowohl im Freien wie auch überdacht.