Fortführung | Ziel noch nicht erreicht

Stadtnahe Freizeit- und Erholungsanlagen

Baum am Rheinufer Heidesheim

"Bis 2035 sind zusätzliche stadtnahe Freizeit- und Erholungsanlagen geschaffen, die einen hohen Erlebniswert aufweisen. Grün- und Freiflächen werden erhalten, weiterentwickelt oder bei Wegfall höherwertig ersetzt."

Einschätzung der Stadtverwaltung:

Das strategische Ziel wurde teilweise erreicht. Es wird weiterhin von Bedeutung sein und wird weiter verfolgt. Der Ersatz von Grünflächen bei Wegfall konnte nicht immer erfolgen. Ein Ziel kann sein "Grüne Bänder" zu entwickeln. Hierzu soll ein Rahmenplan Grün 2.0 aufgestellt werden.

Was ist Ihnen beim Thema stadtnahe Freizeit- und Erholungsanlagen besonders wichtig und sollte im Leitbild festgehalten werden?

Kommentare

Es sollen aus allen Stadteilen grüne Bewegungsbänder entwickelt werden, die für verschiedene Altersstrukturen ein breites Angebot an Spiel-, Freizeit- und Bewegungsangeboten enthalten. Diese Bewegungsbänder sollen die vielfältig vorhandenen, aktuellen Angebote verbinden und durch neue Angebote ergänzen. Die Stadtplanung soll dies in neu zu erstellende Rahmenpläne und in der Bauleitplanung als Planungsziele verbindlich aufnehmen.

Bestehende Naherholungsgebiete sollten zum Einen besser erreichbar, zum Anderen attraktiver gestaltet werden. Einige konkrete Beispiele:
- Es gibt bislang keinen direkten "offiziellen" Fußweg von Ingelheim West (Höhe Bahnschranke) zum Bismarckturm. Die Zahl der Sitz- und Verweilmöglichkeiten im Nordausläufer Westerberg ist sehr begrenzt. Auch wird der Zugang durch die ständig (grundlos) verschlossene Bahnschranke erschwert.
- Es gibt kaum Sitzmöglichkeiten auf dem Fußweg vom Heidenfahrt Richtung Ingelheimer Hafen. Auch Parken auf halber Strecke ist fast nicht möglich.
- Es gibt kein Lärmschutz zwischen Autobahn und Ikasee.

Die stadtnahen Erholungsgebiete liegen am Rand oder sogar innerhalb der Naturschutzgebiete von europäischen Rang. Soweit sich dort Freitzeiteinrichtungen (Grillplatz südlich der Boehringer Deponie, Bolzplatz am Heidesheimer Weg, Rheinufer) befinden, sollten Sie durch Informationen über den Wert des jeweiligen Gebietes und Verhaltenshinweise ergänzt werden. Die Einhaltung der Regeln muss durchgesetzt werden.

Die Schaffung eines naturnahen Platzes würde Begegnung und geselliges Miteinander mit Sport und Bewegung verbinden. Die Wohn- und Aufenthaltsqualität für Ingelheimer und ihre Gäste würde erheblich gesteigert werden.
Die wichtige Funktion von vorhandenem Baumbestand sollte erhalten und bei Bedarf durch weiteres Grün ergänzt werden. Ingelheimer können sich bei ihrer sportlichen Aktivität an der frischen Luft erholen, sich fit halten, gleichzeitig die Natur genießen und diese erleben. Ein naturnaher Aufenthalt der Bürger fördert die Verbundenheit und Beziehung zur Natur. Dies wiederum schafft eine grundlegende Voraussetzung zur Einsicht in deren Schützenswertheit.

Auch zur Stärkung der Stadt Ingelheim als Gesundheitsstadt wäre die Schaffung eines Tanzplatzes für alle eine gute Investition mit wahrscheinlich nur geringen Folge- und Unterhaltskosten aber einem hohen Freizeitwert. Die Einrichtung in der Nähe der Mole würde zudem eine hervorragende Visitenkarte für die Stadt abgeben.

Die Schaffung eines Tanzplatzes draußen verbindet ganzheitliche sportliche Aktivität und stärkt ein positives Lebensgefühl in und mit der Natur. Es ist ein Konzept mit mit großem Potenzial. Lebensfreude, Miteinander, Naturverbundenheit finden hier gemeinsamen Ausdruck. Spontane Tanzfreude ist damit möglich und verbindet Menschen unterschiedlichster Couleur. Wirklich eine großartige Idee, deren Umsetzung mit wenig Aufwand und geringen Kosten machbar ist.

Das klingt toll, da wäre ich sofort dabei!

Hallo.

Der Spielplatz braucht dringend mehr Schatten und richtige Schaukeln und eine Rutsche.

Die Brombeerbüsche am Sandkasten müssen umgesetzt werden, zuviele Bienen und Wespen dort.

LG

Wie auch in allen anderen Belangen muss auch bei der Gestaltung und Sanierung von Freizeit, Sport und Erhohlungsanlagen auf die umweltfreundliche, naturnahe, klimaschonende und tierfreundliche Gestaltung geachtet werden. Ich ziele hierbei insbesondere auch die derzeit heftig diskutierte Bebauungsidee des ehemaligen IBM-Geländes im neuen Stadtteil Uhlerborn/Heidesheim, welches von Naturschutzflächen umgeben ist und im Kalkflugsand Richtung Mainz liegt. Die diskutierte Herde von bis zu 100 Pferden (Massentierhaltung!) werden den durch den Klimawandel schon sichtbar beeinträchtigen Lennebergwald und seinen mageren Böden zusätzlich schädigen. Eine bessere und naturschutzkonforme Idee für Freizeitangebote wäre z.B. ein Kletterpark.

Stadtnahe Freizeit-und Erholungsanlagen sollten gut per Rad und ÖPNV erreicht werden.
Naturnahe Grünflächen mit einheimischer Vegetation werten jede Stadt auf.
Gerne mehr Bewegungs-Anregungen wie Tischtennis-Platten oder Fitness-Geräte!