Leitsatz

Leitsatz Stadtgrün und Landschaft

Spielplatz Ochsenborn

"Den Auswirkungen des Klimawandels setzen wir Anpassungsstrategien entgegen. Wir nutzen die Expertise von Verwaltung, wissenschaftliche Begleitung und Anwohnerinnen und Anwohner, um Grünflächen in und um Ingelheim zu erhalten, zu erweitern und zu vernetzen. Wir berücksichtigen dabei die Bedürfnisse der wachsenden älteren Bevölkerung. Wir sorgen für ausreichende Angebote einer ortsnahen Erholung als wichtigen Wohlfühlfaktor für die Bürgerschaft und Touristen. Wir unterstützen die touristische Vermarktungsstrategie zum Erhalt und Nutzen unserer Kultur- und Naturlandschaft. Das Biomassepotential aus der Landschaft wollen wir ökologisch verträglich nutzen."

Was ist Ihnen wichtig, wenn Sie an Stadtgrün und Landschaft in Ingelheim 2035 und darüber hinaus denken?

Welche Zielsetzungen sind Ihnen in diesem zentralen Vorhaben besonders wichtig?

Was fehlt aus Ihrer Sicht?

Kommentare

In Ingelheim und groß winternheim wurden in den letzten Jahren wundervolle Spielplätze geschaffen. Der Spielplatz in der Rotweinstraße wird aber leider immer armseliger (Rutsche, Klettergerüst und Basketball Platz sind verschwunden).
Hier wäre ein neues Konzept sehr wünschenswert und willkommen.

Die Bepflanzung in der Bahnhofstraße wurde deutlich verbessert durch die neuen Bäume mit Sitzgelegenheit. Allerdings wirkt die gesamte Neue Mitte nach wie vor wie eine Betonwüste. Es fehlen immer noch ECHTE Grünflächen!

Dem kann ich nur Zustimmen. Neben der Neuen Mitte trifft das z.B. auch auf den Platz am KING zu. Hier sollte deutlich mehr Bepflanzung erfolgen. Ein gutes Beispiel ist die Grünfläche vor der Bibliothek mit den Sitzmöglichkeiten auf der Wiesenfläche.

Eine stärkere Vernetzung von Innen - und Aussenbereich muss bei der weiteren Stadtentwicklung deutlicher Rechnung getragen werden. Es sollen übergangsräume von der Bebauten Ortslage in die freie Landschaft auch planungsrechtlich ersichtlich werden. Vorhandene Naturräume sollen durch gezielte Besucherlenkungen aus dem bebauten Bereichen geschütz werden. Die touristische Vermarkungsstrategien sollen hierbei entsprechend angepasst werden. Der weiteren Ausräumung der vielfältigen Ingelheimer Kulturlandschaft hin zur Monokulturlandschaft soll gezielt Einhalt gegeben werden.

Die attraktive Ingelheimer Umgebung (Rheinauen, Westerberg) muss durch geschickte Lenkung der Menschenströme geschützt und entlastet werden. Durch Übernutzung würden diese in Mitleidenschaft gezogen und damit unattraktiv.

Das größte Potential liegt in Händen von Privatpersonen ( Gärten, Felder...)
Da ist es besonders wichtig mitzuhelfen und die bürger zu motivieren selbst tätig zu werden.
Die stadt kann zeitgemäße vorschläge, gute Beratung und praktische Beispiele anbieten. Aber nun kommt der Multiplikator ins Spiel! Das erreichen wir nicht durch Verbote sondern durch positive Beispiele.
Besonders die letzten trockenen Jahre haben die Gartenbesitzer sehhr gefordrt, dabei können durchaus regionale Bepflanzungen und Gestaltungen gefunden werden, die unsere Landschaft unterstützen und seit Jahrhunderten prägen. Streuobstwiesen z,.B.: aber auch diese müssen gepflegt und begleitet werden. Wichtig wäre es Privatpersonen vor allem jungen Menschen Hilfe und Vernetzung anzubieten bei solchen Projekten!

Überall gibt es lange Wartelisten für Schrebergärten. Wenn diese richtig konzeptioniert werden, dann können hier kleinteilige und ökologisch wertvolle Anlagen geschaffen werden. Ideal wäre hier das Gebiet in Wackernheim zwischen dem Neubaugebiet und dem Ober-Olmer Wald. Vielleicht kann hier mit gestalterischen Auflagen eine hochwertige Musteranlage geschaffen werden.

Der Schutz von Vögeln und Natur bildet die Basis eines effektiven Grünflächenmanagements, ohne dass es hierfür explizit ausgewiesenen Naturschutzarealen bedarf. Gewachsene und unberührte Naturlandschaften bilden den Rückzugsort für Menschen und Tiere und prägen signifikant das Stadtbild von ganz Ingelheim. Natürflächen sind in Randbereichen von Wohnbebauungen zu bewahren, insbesondere wenn diese bereits seit Jahren und Jahrzehnten Vögeln, Insekten, Tieren aller Art wie auch Pflanzen und Bäumen die Möglichkeit zur Regenaration bieten.

Warum kann ich hier im gesamten Bereich nicht liken?

Der gesamte Bereich gewinnt gesammtgesellschaftlich immer mehr an Bedeutung. Dass er den Ingelheimern sehr wichtig ist, sieht man an der relativ hohen Beteiligung hier. Die Bedeutung muss sich auch personell in der Stadtverwaltung nieder schlagen.

Ich träume von Oasen für Insekten und Vögeln und damit auch Menschen überall in um um Ingelheim . Ich verstehe, dass der eigene Geschmack nicht an der Haustüre endet, aber wir alle sollten uns bewusst machen, dass schwarze Steine im Vorgarten möglicher Weise hübsch und pflegeleicht sind, aber keinen positiven Beitrag für unsere Umwelt leisten. Vielleicht gibt es Anreize z.B. Auslobung von Preisen mit Aussenwirkung für besonders ökologisch wertvolle Gärten verbunden mit steuerlichen Vorteilen und gleichzeitig umgekehrt „Zitronen“ und die Auflagen zum Pflanzen von Bäumen an öffentlichen Orten für ökologische besonders hervorragende Gärten.

Liken war nicht möglich

den alten Baumbestand bewahren
genügend Grün zwischen Straßen und Wohnbebauung planen bzw. lassen
wenigst geringe Neuversiegelung von Flächen
da wo möglich bei Parkplätzen bspw. mit Rasengittersteinen arbeiten

In Wackernheim scheiterte vor wenigen Jahren eine Bachrenaturierung "Am Graben" an den Einwänden einiger weniger Flächeneigentümer. Ein zweiter Anlauf wäre wünschenswert und vermutlich erfolgreich - es könnte ein ökologisch hochwertiges Feucht-, Naherholungs- und Erlebnis-Lerngebiet für Kinder entstehen.

In Ingelheim gibt es noch sehr schöne Natur.
Besser geschützt und gefördert werden sollten die herausragenden Brutkolonien, die es in Ingelheim gibt.

Die Felder sollten kleinteilig bleiben, Hecken und Bäume erhalten bleiben. Damit kann die Artenvielfalt gefördert und der Naherholungswert aufrecht erhalten bleiben. Strukturreiche Felder und Landschaften heben Ingelheim positiv hervor im Vergleich zu rheinhessischen Orten, die von flurbereinigten, baum- und buschlosen Feldern umgenen sind.

In der Stadt ist es leider umgekehrt: Hier fällt Ingelheim negativ auf durch betoniert/zugepflasterte Plätze.
Mehr Grün und weniger Pflaster wäre toll.
Bitte keine Topf-Bäume und Pflanzenpyramiden mehr! Bäume und Pflanzen direkt in die Erde zu pflanzen ist nachhaltig, belebt Plätze und Straßen das ganze Jahr über.
Einheimische Pflanzen wären toll. Sie sehen gut aus und bieten Lebensraum für Insekten und Vögel.

Wenn die Selz mehr Platz hätte und von den Pflastersteinen befreit würde, könnte sie sich zu einem sehr schönen Bach entwickeln.