Fortführung | Ziel noch nicht erreicht

Schaffung von Naturerlebnisräumen

Rheinufer in Heidesheim

"Bis 2035 sind weitere Naturerlebnisräume geschaffen und bestehende ausgebaut."

Einschätzung der Stadtverwaltung:

Das strategische Ziel wurde noch nicht erreicht.

Es wird über 2022 hinaus bedeutsam sein und daher weiterverfolgt. Gerade für Kinder und Jugendliche nimmt die Schaffung von Naturerlebnisräume in ihrem direkten Umfeld eine hohe Bedeutung ein.

Was sollte Ihrer Meinung nach zur Schaffung neuer Naturerlebnisräume im Leitbild 2035 festgehalten werden?

Kommentare

Gerade während der Coronabeschränkungen ist deutlich geworden, dass es abseits der Spielplätze kaum "freie" Spielräume für Kinder und Jugendliche gibt, die sie frei gestalten und nutzen können. In jedem Stadtteil sollten solche freien Flächen geschaffen werden. Ein freies Grundstück oder Grundstück im Randbereich der Bebauung sollte für Kinder frei zugänglich und grstaltbar sein. Weitestgehend ohne Vorgaben und Eingriffe von Erwachsenen.

Dank der grossartigen Lage Ingelheims mit seinen vielfältigen Naturräumen sind nur wenige Naturerlebnisräume neu zu schaffen. Voraussetzung ist allerdings, dass die Landschaft nicht gänzlich ausgeräumt wird, wie es derzeit in vielen Landschaftsbereichen in Ingelheim geschieht. Beispielhaft seien hier das Selztal und der Mainer Berg genannt. Hier sollte im Rahmen des Flächennutzungsraumes Vorgaben festgeschrieben werden, die dem Schutz der Naturerlebnisräume langfristig zuträglich ist.

Zur Schaffung von Naturerlebnisräumen gehört eine angemessene Landschaftspflege, entweder durch direkten Eingriff durch den Menschen oder durch den gezielten Einsatz von (Nutz-)Tieren zur Beweidung etc. Es muss auch mal möglich sein, Pflanzenbewuchs zurückzuschneiden um Beispielsweise Landschaftsblicke freizugeben. Als konkretes Beispiel wäre die Anglerklause zu nennen, die obwohl direkt am Rhein gelegen, keinen Blick auf diesen bietet. Etwaigen Befürwortern der Verwahrlosung ist hier die Stirn zu bieten.

Wir treten ein für eine Besucherlenkung in den sensiblen Naturräumen unserer Gemarkung, z.B. durch Einrichtung eines Flugsanddünenlehrpfades und Errichtung von Vogelbeobachtungsständen in den Rheinauen. Gute Beispiele gibt es an den Eicher Seen und an der Düne Ulvenberg am Stadtrand von Darmstadt.