Fortführung | Daueraufgabe

Aufenthaltsqualität durch Mischverkehrsflächen schaffen

Blick auf die Bahnhofstraße Ingelheim

"In verkehrsarmen Bereichen sind bei Neu- und Ausbauten die Straßen als Wohnumfeld multifunktional nutzbar für Aufenthalt und Begegnung und dazu als Mischverkehrsfläche gebaut."         

Einschätzung der Stadtverwaltung:

Das strategische Ziel wurde in den Straßen berücksichtigt, die in den letzten Jahren ausgebaut wurden. Das Ziel, Straßen auch als multifunktional nutzbare Aufenthaltsorte und als Aufwertungspotential für das jeweilige Wohnumfeld zu betrachten, ist weiterhin aktuell.
Da Straßen in aller Regel frühestens nach 30 Jahren um- bzw. ausgebaut werden, bleibt dieses strategische Ziel bestehen.

Was sollte im Leitbild zum Thema Mischverkehrsflächen und der Aufwertung des Straßenraums für das Wohnumfeld Ihrer Meinung nach festgehalten werden?

Kommentare

Im Bereich der geplanten, neuen (alten) Fussgängerzone im Bereich Bahnhofstrasse, Friedrich-Ebert Strasse, eventuell Stresemannstrasse, Binger Strasse muss der Autoverkehr konsequent heraus gehalten werden, um die Aufenthaltsqualität und die Sicherheit der Nutzer zu erhöhen und dauerhalt zu gewährleisten. Ergänzend sind Sitzmöglichkeiten und schattenspendende Aufenthaltsbereich zu ergänzen, um diese Bereiche im Hinblick auf das sich wandelnde Klima ganzjähig nutzen zu können.

Die Schienen sind in Ingelheim die mit am wenigsten frequentierten Verkehrsflächen und zugleich die mit der geringsten Aufenthaltsqualität.

Sie müssen endlich für alle Verkehrsteilnehmer, insbesondere Radfahrer und Fußgänger, freigegeben und die Aufenthaltsqualität muss konsequent verbessert werden!

Gleichzeitig braucht es ein strenges Tempolimit für Züge, am besten Nahe am Stillstand, um Lärmbelästigungen und Gefahren zu minimieren.

Der Markt von Mae Klong in Thailand kann hierfür als Vorbild genannt werden.

Bei der gesamten Diskussion über diese Themen wird immer so getan als gebe es nur die armen vermögenden Menschen in der Innenstadt die vorm Autolärm und all den schlimmen Abgasen geschützt werden müssen.
Allerdings müssen einige Menschen, dort wo diese Personen zu pflegen im Home-Office zu sitzen, auch arbeiten. Z.B. Handwerker. Die fahren nämlich gar nicht nur so zum Spaß durch verkehrsberuhigte Innenstädte die müssen Werkzeug und Materialien transportieren.

Entgegen den Aussagen der Stadtverwaltung zu Mischverkehrsflächen wurde diese Straße (den Wünschen der Mehrheit der Anlieger folgend!) mit abgesetzten Gehwegen ausgebaut ohne jedoch dann folglich auch das Parken auf die eingezeichneten Flächen zu beschränken mit der Folge, dass der Begegnungsverkehr sehr behindert ist.
Eine entsprechende Regelung wäre noch möglich und wünschenswert.

Gerade auch das "freie" Parken war ausdrücklicher Wunsch der Anwohner. Das wird im übrigen tagsüber von vielen Beschäftigten in der Innenstadt gerne genutzt. Natürlich ist dadurch die Durchfahrt nur in verlangsamtem Tempo und mit gegenseitiger Rücksichtnahme möglich, wobei die Zahl von Stellplätzen deutlich erhöht ist gegenüber einer Reglung mit vorgegebenen Stellplätzen. Alle profitieren. Die Straße ist eine 30km-Zone. Raser sind unerwünscht.